Therapieangebot
Ich arbeite als mobile Physiotherapeutin in den Bezirken Mödling, Baden und südliches Wien. Bei einem persönlichen Telefonat können wir gerne klären, ob sich ihr Wohnort in meinem Anfahrtsgebiet befindet.
Mein Angebot umfasst Therapien im Bereich
Als Grobmotorik bezeichnet man die Bewegungsfunktionen des Körpers, die zur Gesamtbewegung dienen, wie zum Beispiel das Kopfheben, das Aufsetzen, das Krabbeln, Gehen und Laufen. Zur Feinmotorik zählen kleinere, koplexere Bewegungen, wie die Finger-Hand-Koorination, die Zehen- und Fußkoordination, Gesichts-, Augen und Mundmotorik.
Der Gleichgewichtssinn vereint die vestibuläre Wahrnehmung (im Innenohr), die visuelle Wahrnehmung (das Sehen), den Tastsinn (Wahrnehmung von Berührung) und die Tiefensensibilität (Eigenwahrnehmung des Körpers) . Diese Informationen werden miteinander verknüpft und an Arm- und Beinmuskulatur weitergeleitet.
Das Gleichgewicht ist eine der Komponenten, die uns bei der Bewegungskoordination behilflich sind. Um koordinierte (also aufeinender abgesimmte) Bewegungen durchzuführen bedarf es aber auch noch weiterer Fertigkeiten, wie zum Beispiel der Balancierfähigkeit, der Raumorientierungsfähigkeit, der Reaktionsfähigkeit, der Beweglichkeit und Wendigkeit und noch einiger anderer Fähigkeiten.
Allgemein fällt ATL Training (Aktivitäten des täglichen Lebens) größtenteils in den Bereich der Ergotherapie. Natürlich möchte ich solche Situationen in der Therapie jedoch nicht einfach überspringen. So wird beispielsweise auch das Schuhe an- und ausziehen vor bzw. nach einer Gehstrecke geübt.
Das Ziel der Gangschulung ist es, ein physiologisches Gangbild zu erreichen oder zu erhalten. Dadurch können Folgeschäden minimiert werden (Knie-/Hüftschmerzen, Wirbelsäulenbeschwerden, Fehlhaltungen, …).
Besteht eine neurologische Grunderkrankung, so ist es oft nicht möglich ein vollkommen physiologisches Gangbild zu erreichen. In diesem Fall wird versucht das Gangbild so gut als möglich zu verbessern und mit Hilfsmitteln (wie speziellen Schuhen oder Schienen, Krücken, Rollatoren, o.Ä.) zu unterstützen.
Unsere Wahrnehmung ist ein Prozess zur Gewinnung und Verarbeitung von Reizen aus der Umwelt oder dem eigenen Körper. Alle wahrgenommenen Reize werden unbewusst oder manchmal auch bewusst gefiltert und zu einem Gesamteindruck zusammengeführt.
Aus verschiedenen Gründen kann es zu Störungen in eben diesen Vorgängen kommen, was einen großen Einflüss auf das alltägliche Leben hat. Durch diverse Reizsetzungen (Massagen , Dehnungen, Wahrnehmungsspiele, usw.) kann die Wahrnehmung verbessert werden und darauf aufgebaut werden.
Als Sensomotorik wird das Zusammenspiel zwischen Sensorik (Wahrnehmung) und Motorik (Bewegung) bezeichnet. Darunter fällt zum Beispiel das Ausweichen oder zurückspielen eines Balles, das Reagieren auf eine plötzliche Behinderung auf der Fahrbahn beim Autofahren, das Ausgleichen beim Gehen auf einem rutschigen Untergrund usw. Dies erfordert ein perfektes Zusammenspiel von Wahrnehmung und motorischen Fähigkeiten.
Bei neurologischen Erkrankungen sind diese automatischen Reaktionen oft nicht oder nur abgeschwächt vorhanden. Auf der anderen Seite können aber auch diverse patholigische Reflexe zur Störung solcher Reaktionen führen.
Durch Schulung von Wahrnehmung und Bewegung (siehe oben) und Verknüpfung dieser beiden Fähigkeiten wird versucht das Zusammenspiel zu verbessern.
Die Hilfsmittelberatung und -versorgung wird vor allem von Hilfsmitteltechnikern durchgeführt. Trotzdem stehe ich ihnen bei Fragen zum Thema Beschaffung bzw. bei schon vorhandenen Hilfsmitteln gerne zur Verfügung.
Natürlich ist es auch möglich einen gemeinsamen Termin mit ihrem Hilfsmitteltechniker auszumachen.
Da die Physiotherapie meist nur einmal pro Woche durchgeführt wird, ist es wichtig, dass alle Menschen im Umfeld des Kindes für den Alltag geschult sind. Natürlich sollte Mutter/Vater/Pflegeperson nicht zu einer Therapeutin werden, dennoch ist es wichtig zu wissen worauf zu achten ist. So kann man sich und seinem Rücken zum Beispiel mit ein paar kleinen Veränderungen bei der Körperpflege, den Transfers oder dem Essen das Leben erleichtern.